Finale furioso beim Schlauchbootrennen in Bad Liebenwerda
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Das war an Dramatik nicht zu überbieten: Beim 23. Schlauchbootrennen der Feuerwehren auf der Schwarzen Elster in Bad Liebenwerda ging es bis zum Schluss hoch her.
Vier Sekunden haben die Männer aus Plessa vor dem Finallauf Vorsprung vor den Kameraden aus Elsterwerda. Und obwohl Christian Burkhardt für das Elsterwerdaer Boot an der Wende noch einen Hechtsprung macht, um mit dem Paddel an dem an einer Leine befestigten Eimer anzuschlagen und das Team auch noch Steuerfrau Franziska Stephan "abwirft", ziehen die Plessaer ihr Rennen abgezockt durch und holen sich Platz 1 auf dem Siegerpodest.
Bei den Frauen siegen zum wiederholten Mal die "geilsten Mädels aus der Kreis-Kurstadt", wie sie lautstark singen. Doch die Elsterwerdaer Damen sind ihnen auf Platz 2 dicht auf den Fersen.
Insgesamt 16 Männer- und vier Frauenmannschaften nehmen am Sonnabend am 23. Schlauchbootrennen der Feuerwehren auf der Schwarzen Elster in Bad Liebenwerda (Elbe-Elster) teil. Bei Temperaturen um die 30-Grad-Marke nutzen einige Teams das Bad in der Elster. Oder wollen sie sich angesichts der Braunfärbung des Flusses nur einen schönen Teint zulegen? Das schönste Kostüm haben als "Die sieben Zwerge" die Mädels aus Kröbeln. Das RUNDSCHAU-Bierfass holen sich die Männer aus Hohenleipisch, die als "Schnellste Sprinter" eine Megazeit hinlegen. Zum ersten Mal dabei ist ein Team aus Herzberg, Plessa stellt erstmals sogar zwei Mannschaften. Dietmar Hönicke vom Feuerwehrverein moderiert erneut launig, Matthias Bauer führt als oberster Kampfrichter sicher durch den Rennverlauf und am Ende gibt es eine Sektdusche und viel Lob von Bürgermeister Thomas Richter an das gesamte Team des Feuerwehrvereins und der Kurstadt-Feuerwehr: "Wahnsinn, was die Kameraden immer auf die Beine stellen."
Text: Frank Claus (korrigiert)