Heiße Feuerwehr-Kameraden gewinnen gegen Maikühle und Wind
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Da haben die Kameraden der freiwilligen Feuerwehren doch schon ganz andere Dinge gewuppt. Maikühle und Wind sind beim Schlauchbootrennen der Feuerwehren auf der Schwarzen Elster in Bad Liebenwerda jedenfalls keine ernstzunehmenden Gegner.
Temperatursturz, immer wieder einsetzender Regen, Wind, der frösteln lässt – und dann aufs Wasser? Was sonst! Die Kameraden der freiwilligen Feuerwehren sind nach zwei Jahren verordneter Coronasperre heiß auf das mittlerweile 26. Schlauchbootrennen auf der Schwarzen Elster in Bad Liebenwerda.
Auch wenn die Zahl der teilnehmenden 14 Männer- und 6 Frauenmannschaften etwas geringer ausfällt als angekündigt, dauern die Wettkämpfe am Sonnabend bis gegen 16 Uhr. Immerhin muss jedes Team mehrfach paddeln, um gerechterweise einmal die linke und einmal die rechte Bahn des Flusses inmitten des Kurparks nutzen zu können.
Die Titelverteidiger aus dem letzten Rennen im Jahr 2019 (Frauen Maasdorf; Männer Plessa) müssen sich geschlagen geben. Sieger werden in diesem Jahr in Herzschlagfinals Plessa bei den Frauen gegen Beiersdorf und Marxdorf bei den Männern gegen Stolzenhain. Vor allem der Kantenwind macht den Besatzungen – einige kommen ins Schlingern, andere stranden am Ufer – zu schaffen.
Die Kälte hält aber ganz Harte nicht ab, entweder freiwillig oder ungewollt baden zu gehen. Knackpunkt ist wie so oft das Wendemanöver. Nur wer mit ausgefeilter Technik und Geschlossenheit des Teams beim Rudern arbeitet, bekommt schnell die „Kurve“.
Besonders lustig: die „Zootiere“ und „Waschweiber“
In gewohnt heiterer Moderation kommentieren Dietmar Hönicke und Karl Schlegel den Einsatz der Frauen und Männer auf dem Fluss. Da fällt so manche lustige Spitze, wird gelobt und immer wieder angefeuert. Beste Sprinter – also die Boote mit der schnellsten Fahrzeit – werden bei den Frauen Plessa und bei den Männern Hohenleipisch.
Den Paddlerinnen bringt das eine große Flasche Sekt, den Paddlern ein Fass Bier. Den Wettbewerb um das originellste Kostüm gewinnen die Stechauer Frauen, die als Zootiere ins Boot steigen vor den mit Schürze und Kopftuch bekleideten Männern aus Eichholz, die als „Waschweiber“ die Rennen bestreiten. Manch einer meint wohl eher als „Schürzenjäger“. Die Siegerehrung nimmt Bad Liebenwerdas Bürgermeister Johannes Berger gemeinsam mit Wehrführer Markus Weber vor.
Erneut glänzende Organisation
Das gut besuchte Spektakel besticht einmal mehr durch hervorragende Organisation durch die Feuerwehr und den Feuerwehrverein Bad Liebenwerda, allerbeste Versorgung sowie durch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Frühschoppen und Kinderspaß im benachbarten Kloss-Garten.
Feuerwehrvereinschef Ronny Weidner: „Das funktioniert, weil so viele mit anpacken. Da kann ich nur den Hut ziehen und allen Helfern und Sponsoren danken. Feuerwehren sind wie eine große Familie.“
Quelle: lr-online.de
Der Feuerwehrverein Bad Liebenwerda e.V. und die Freiwillige Feuerwehr Bad Liebenwerda bedanken sich ganz herzlich bei allen Teilnehmern und Besuchern für die fairen Wettkämpfe und der super Stimmung beim 26. Schlauchbootrennen der Feuerwehren in Bad Liebenwerda. Ein großes Dankeschön geht auch an alle Helfer und Sponsoren für euer Engagement. Wir würden uns freuen euch auch nächstes Jahr, beim 27. Schlauchbootrennen der Feuerwehren in Bad Liebenwerda, wieder begrüßen zu dürfen! Also dann bis zum 20. Mai 2023 :)